Volker Dieckmann
Geboren: 8. 10.1944 in Oldenburg (Oldbg)
Aufgewachsen: an der Unterweser - später in Tokio/Japan,
Moskau/UdSSR und in Biberach/Riss(Württ.)
Abitur: 1964 in Bonn - Bad Godesberg
Ausbildungen: Buchhändler, Journalist,
Konfliktberater
Ausstellungen: Fürther Ateliertage 2006 -Offene Ateliers zum 1000-Jahr-Jubiläum Fürth -
Offene Atieliertage2007 / Kultifest Badesaison 2008, Offene Ateliertage 2008 - „Warten auf S. B.
– Eine Hommage an Samuel Beckett“ Kulturforum Fürth Januar 2009 – „Go Ganesha Go“ –
Int. Kunstprojekt zur Unterstützung des Friedensprozesses in Zypern – Januar und Mai 2009
in Nicosia – Musikland Bayern, Erlangen: Warten auf S.B. Feb. -April 2009 – „Mein Zypern“:
Kunsthalle am Grünen Markt Fürth 27.3. bis 30.4.2009 – Offene Ateliertage 2009: 25. -
27.9.2009: all you can art – vaudee`s resteküche - 27.9. – 18.10.2009: Fürth ist bunt:
Gemeinschaftsausstellung Isr. Kultusgemeinde Fürth – Oktober/November 2009: „Grenz-
Situationen“ -Erinnerung an Karl Jaspers, Friedensdekade Nürnberger Forum für den Frieden
(NEFF) – 29.10. bis Ende November 2009: „Warten auf S.B.“ – Hommage an Samuel Beckett,
Kunstschaufenster Quartiersbüro Hirschenstr. Fürth – „Frühlingsträume „ mit Russisch-
Deutscher Gesellschaft der Künstler e.V. Rathaus Nürnberg April/Mai 2010 – „Auf der Schiene,
neben der Spur“-Ateliertage von Kunst i.d.Stadt Sept 2010
Mitglied: Kulturort Badstr.8 e.V. – Freie KünstlerInnen-Gruppe Kunst i. d. Stadt – Russisch-
Deutsche Ges.d.Künstler
Werdegang: Nach 30jähriger journalistischer Arbeit an und mit dem Wort entsteht der Wunsch
nach anderen Ausdrucksmitteln. Die Entdeckung der Farbe geschieht eher zufällig während eines
Urlaubs. Seit 2006 intensives Selbststudium sowie praktisches Experimentieren, zunächst zu Hause,
später im Kulturort Badstraße8 in Fürth. Der erste Künstler, der mich beeindruckt hat, war der
Waldshuter Bildhauer und Maler Alfred Sachs, mein Schwiegervater. Einer, der unbeirrt und
beharrlich seinen künstlerischen Weg ging, leidenschaftlich, bis zum seinem Tod im 83. Lebensjahr.
Bei ihm habe ich erstmals Atelierluft geatmet. Der zweite ist neben Emil Nolde und Mark Rothko vor
allem Gerhard Richter. Seinem Werk bin ich in Ausstellungen immer wieder begegnet, mit ihm habe
ich mich theoretisch per Literatur auseinandergesetzt. Von ihm habe ich unter anderem gelernt: 1.
Malen ist das Organisieren einer Fläche mit Farben und Formen. 2. Wirklichkeit lässt sich nur
darstellen, indem man sie konstruiert. Da ich zuvor bereits mit Hilfe der Philosophie den Ausgang aus
meiner selbstverschuldeten Unmündigkeit gefunden hatte (Sapere aude! = zu wissen habe den Mut!),
traute ich mich nicht nur, ohne Anleitung durch einen anderen meinen Verstand zu gebrauchen. Ich
wagte nunmehr zugleich, meine Phantasie walten zu lassen - abstrakt, ungegenständlich und
absichtslos und das in Farbe und ebenfalls ohne Anleitung. Immer auf der Suche: nach neuen
Perspektiven, neuen Horizonten nach einem Ort, aus dem ich nicht wieder herausfallen muss. Immer
wieder erfahrend, dass „alles fließt" (Heraklit).
1