Evelyn Landorff
Ich male auf Treibholz; mein zweiter Arbeitsschwerpunkt sind Aquarelle.
Warum male ich auf Treibholz?
Mich fasziniert der Atlantik bei Bordeaux mit seiner Weite und den unberührten Stränden, mit seiner Wildheit und auch mit seiner Ruhe. Dort sammle ich das Treibholz aus dem Meer. Manches ist noch jung und fast ohne Spuren. Andere Hölzer sind alt und silbrig, haben Risse und Narben. Oft duftet das Holz noch. Wo kommt es her? Wie kam es ins Meer? Hier beginnt eine geistige Reise, die ich dann noch tiefer beim Malen erlebe.
Schön ist auch die Suche nach dem richtigen Holz für das gewählte Motiv. Dabei ist es reizvoll, die Narben und Risse einzuarbeiten – und am Ende sehen mich Blumen und Vögel an, eine Minoerin oder ein Engel.
Auch meine Aquarelle sind inspiriert von der Natur und den Landschaften Frankreichs.
Werdegang:
1967 : Arbeiten mit Ton und Holz im Atelier Graf, Utting am Ammersee.
1969: Collagen und Aquarelle bei Franz Vornberger, Nürnberg.
1970: Textilarbeiten bei Hilde Gerhardt-Wentzky, Hagen.
Ab 1979 : künstlerische Begleitung durch meine Freundin und Malerin Annette Marburg-Griebel, Heroldsberg.
Ausstellungen:
Dezember 2008: Augustinum, Roth, „Von Engeln und Heiligen“, zusammen mit meiner Schwester und Künstlerin, Gisela Reinert.
März 2009: Künstlersonntag Heroldsberg .
April 2009: Wohnstift Hallerwiese, „Göttliche Welten“, mit Gisela Reinert.
Juli 2009: Grüne Nacht, Ansbach, „Unendliche Weite – endliche Räume“.